Buchempfehlung > Hosemann, Dagmar & Wege, Thorsten (2021): Wo das Wünschen noch geholfen hat…

Kann man den Wolf systemisch beraten? Und was sagte man dem Fischer und seiner Frau, wenn sie nach einer Paarberatung fragten?

Dagmar Hosemann und Thorsten Wege haben sich nicht nur diese Fragen gestellt. Sie haben diese Situationen mit viel Lust in fiktive Fallbeispiele gepackt und dabei erstaunliche Entdeckungen gemacht. Es ist nämlich gar nicht so, dass die Dinge so bleiben müssen, wie sie sind oder einmal waren. Wenn ein Raum geschaffen wird, in dem Menschen (und Tierfiguren) mit Hilfe von geeigneten Fragen über ihr Leben nachdenken, dann können neue Wendungen geschehen, die zu befriedigenderen Lösungen für alte Probleme führen.

Das Buch ist humorvoll geschrieben und zugleich ernst gemeint. Es kann als Einführung in des systemische Denken und Handeln gelesen werden, aber auch als Fundgrube für systemisch Arbeitende, die auf der Suche nach hilfreichen Interventionen sind.

Das Buch ist auch ein Lehrbuch. In einem Glossar am Ende des Buches werden die Interventionen benannt, die in den verschiedenen ‚Fallbeispielen‘ eingesetzt wurden. So wird transparent, was die ‚Berater*innen‘ in den Geschichten machen, um die ‚Klient*innen‘ dabei zu unterstützen, sich ihr Leben und ihr Handeln von mehreren Seiten zu betrachten und möglicherweise neue Entscheidungen zu treffen.

Die Autor*innen verarbeiten in dem Buch ihre Erfahrungen aus der Praxis und Lehre der systemischen Beratung. Sie kommen aus der sozialen Arbeit und sind bzw. waren an verschiedenen Hochschulen mit dem Schwerpunkt ‚Systemische Beratung‘ tätig.

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